#004 – Anforderungsanalyse am Beispiel der GB

„Ich glaube, dass …“ „Ich denke, dass …“ „Ich meine, dass …“ „Bestimmt wird das … so und so … gemacht.“ „Ich gehe mal davon aus, dass …“ Solche Sätze kennen wir alle. Wir sind es gewohnt, Annahmen darüber zu treffen, was andere wohl brauchen oder wollen. Erfolgreicher sind wir jedoch, wenn wir die Bedürfnisse der Personen direkt mit ihnen erfassen und anschließend fundierte Anforderungen ableiten.

Direkt zu fragen „Was brauchst Du? Was wünscht Du Dir?“ klappt leider nicht. Denn auf direkte Fragen wird meist mit Lösungsideen geantwortet und so werden keine Bedürfnisse erfasst, sondern Lösungsmöglichkeiten, die die Nutzenden bereits aus anderen Zusammenhängen kennen. Außerdem sind sie geprägt vom persönlichen Geschmack.

Wir kennen es ja auch selbst, dass wir zwar benennen, was wir gerne hätten, aber ob wir es dann auch tatsächlich nutzen, ist unklar. Ich möchte mehr Sport machen, stelle aber am Ende der Woche fest, dass ich nicht einmal in meine Sportschuhe gestiegen bin.

Wichtig ist, dass menschenzentriert vorzugehen zwar bedeutet, den Nutzenden in den Mittelpunkt zu stellen, aber wir sie nicht einfach fragen können, was sie brauchen und dann alles machen, was sie wollen!

Darum stellen wir Ihnen in der Episode #4 zwei Möglichkeiten am Beispiel der GB vor, belastbare Anforderungen zu analysieren.

Fragen oder Kommentare gerne an team@asa-sitzung.de

#003 – Nutzungskontextanalyse

Wir Menschen sind so trainiert, dass wir bei einem Problem blitzschnell mit einer Lösung um die Ecke kommen. Dabei haben wir das Problem noch nicht einmal richtig verstanden.

Das macht ja auch Sinn, wenn wir im Wald sind und einen Bären sehen. Dann heißt es schnell das Weite zu suchen, ohne erst zu analysieren, was alles passieren könnte, wenn der Bär uns entdeckt.

Wenn wir allerdings gebrauchstaugliche Arbeitsschutzprodukte (z.B. GB) gestalten wollen, brauchen wir diese Analysephase. Nur dann können wir sicherstellen, ein passgenaues Produkt bereitzustellen, das auch tatsächlich genutzt wird, weil wir die alltägliche Arbeit der Personen verstanden haben und somit ein leicht in den Arbeitsablauf integrierbares und einfach zu nutzendes Produkt liefern.

In Episode #3 unseres Podcasts sprechen wir über 6 Methoden, um den Nutzungskontext unseres Arbeitsschutzprodukts zu analysieren.

Lauschen Sie gerne rein.

Fragen oder Kommentare gerne an team@asa-sitzung.de

#002 – Der Weg zum gebrauchstauglichen Arbeitsschutzprodukt am Beispiel der Gefährdungsbeurteilung

Nur die Hälfte der Betriebe/Unternehmen hat eine Gefährdungsbeurteilung.

50% der Unternehmen/Betriebe, die den Nutzen der GB als gering bis sehr gering einschätzen, begründen dies mit einem zu hohen Aufwand und Instrumenten, die nicht zu ihren betrieblichen Abläufen passen (GDA-Befragung 2015). Ein klassisches Problem mangelnder Gebrauchstauglichkeit.

Nachdem wir in Episode 1 über den Begriff Gebrauchstauglichkeit gesprochen haben, widmen wir uns heute dem Prozess der Gestaltung von Arbeitsschutzprodukten. Dazu schauen wir zusammen, wie wir dem fiktiven Startup Frycklbude helfen können, Gefährdungsbeurteilungen zu erstellen.

Fragen oder Kommentare gerne per Mail an team@asa-sitzung.de

#001 – Was bedeutet Gebrauchstauglichkeit im Arbeitsschutz?

Wie kann Arbeitsschutz verständlicher und selbstverständlicher werden? Indem wir ihn gebrauchstauglich gestalten.

Ziel der Episode 1 unseres Podcasts ist es, ein gemeinsames Verständnis von „Gebrauchstauglichkeit“ zu erlangen. Deshalb geht es im ersten Schritt um die Begriffsklärung anhand eines Beispiels aus dem Arbeitsschutz.

#000 – Willkommen zur ASA-Sitzung

Erfahren Sie in dieser kurzen Startfolge, wer hinter dem Projekt „ASA-Sitzung – Gebrauchstauglicher Arbeitsschutz“ steckt und was geplant ist. Kontaktieren Sie uns gerne über LinkedIn oder per Mail an asa.sitzung@gmail.com

Einladung zur ASA-Sitzung

Wir freuen uns, heute zur nächsten ASA-Sitzung einladen zu können. Und das Schöne ist, Sie müssen nichts weiter tun. Wir kümmern uns um alles weitere. Seien Sie gespannt, auf den ersten Beitrag.