Alle Jahre wieder … kommt der Jahresbericht.
„Großer Aufwand, wenig Nutzen.“
„Der ist doch eh nur für die Schublade.“
„Immer diese Bürokratie! Dabei würde ich viel lieber was Praktisches machen, anstatt diesen Papierkram.“
Klingt bekannt? Keine Sorge, wir verstehen das nur zu gut. In Episode 46 gehen wir nicht nur dem Frust auf den Grund, sondern zeigen, wie Sie aus dem Jahresbericht einen echten Mehrwert für sich und seine Adressaten ziehen können. Denn wenn schon Pflicht, dann machen Sie das Beste daraus.
Also schalten Sie ein und entdecken Sie, wie der Jahresbericht von der lästigen Pflicht zu Ihrer strategischen Chance wird.
Was ist Ihnen am wichtigsten beim Jahresberichtschreiben?
Sie möchten, dass ich Sie mit meiner Expertise zu gebrauchstauglichem Arbeitsschutz auf Ihrem Weg begleite?
Vereinbaren Sie gerne ein unverbindliches Erstgespräch.
📧 sylwia.birska@asa-sitzung.de
Wer im Bereich der Prävention arbeitet, weiß, dass es für Vorbeugung keinen Ruhm gibt. Die Aufgabe der Prävention ist paradox. Ein (nicht bestehendes) Problem soll verhindert werden.
Einem Ereignis, das nicht stattgefunden hat, schenken wir und die Medien nur wenig Aufmerksamkeit. Mutigen Feuerwehrfrauen und Polizisten, die ein Kätzchen vom Baum retten, ist Sichtbarkeit garantiert.
Erfolgreiche Prävention ist Opfer ihres eigenen Erfolgs.
Beschäftigte werden unvorsichtiger, wenn lange kein Unfall geschehen ist bzw. eine Katastrophe ausgeblieben ist. Ihr Fokus liegt nicht (mehr) auf dem Leid, das z.B. PSA verhindert, sondern auf den Nachteilen, die sie möglicherweise dadurch haben.
Was also tun? Darüber sprechen wir in Episode 45 der ASA-Sitzung.
Präventionsinformationen im Intranet managen ist kein so einfaches Thema. Meist sind solche Seiten „historisch gewachsen“. Das heißt, es kommt immer wieder etwas Neues hinzu, ohne dass die Struktur bzw. das Gesamtkonzept auf Gebrauchstauglichkeit geprüft wird. Es lohnt sich, sich mal die Zugriffszahlen anzusehen und daraus zu lernen.
Wir haben als Beispiel mal einen Blick Richtung Bundesregierung gewagt. Oder besser gesagt hat Louis Westendarp für den Business Insider die Zugriffszahlen der Webseite Arbeit: „gesund+sicher“ nachgefragt. Das Resultat: 109 ernüchternde Zugriffe.
Ganz schön enttäuschend. Schauen wir aber genauer hin, kann es sein, dass in Wahrheit die Zielgruppe auch gar nicht so umfangreich war, wie zuerst gedacht, und wir vielleicht doch alle erreicht haben.
In Episode 44 der ASA-Sitzung sprechen wir auch darüber, wie wir bei einer Neustrukturierung von Arbeitsschutzinhalten vorgehen.
Und es gibt am Schluss einen Tipp, wie KI hier helfen kann. Und zwar heute schon.
Als HSE & Sifa kennen Sie das. Ständig bimmelt das Telefon und Sie müssen den Leuten erklären, was eigentlich schon im Handbuch steht.
Ansich ist es ja klasse, wenn sich die Beschäftigten aus Interesse am Arbeitsschutz bei Ihnen melden. Wenn tagein tagaus jedoch dieselben Fragen gestellt werden, dann nervt es irgendwann einfach nur und frustriert, weil die eigene Zeit wirklich sinnvoller investiert werden könnte. Es ist ja nicht so, dass wir in der Prävention immer weniger zu tun haben.
In Episode #43 schauen wir am Beispiel Elektroprüfungen genau hin:
1. Warum wird ständig wegen Pillepalle angerufen?
2. Ziel: HSE & Sifa werden nicht mehr so viel angerufen und können sich fachspezifischen Aufgaben widmen. Und alle Elektroprüfungen werden durchgeführt.
3. Welche Lösungsmöglichkeiten haben wir?
Tiefhängende Früchte an einem Baum sind leicht, also ohne großen Aufwand zu pflücken und machen schnell glücklich.
Was kann das im Arbeitsschutz sein?
Zum Beispiel die Gestaltung eines Präventionsposters. Recht schnell gemacht und enthält alle notwendigen Informationen. Kaum vorstellbar, dass ein einfaches Poster sich auch als gammlige Frucht entpuppen kann, oder?
Welche Erfahrungen haben Sie beim Einsatz von Präventionspostern gemacht?
Inspiriert hat uns zur Episode 042 die User Experience Spezialistin Indra Burkhart mit ihrem Youtube-Video „Was ist eine Low Hanging Fruit?“ Wir haben das Thema dankend aufgegriffen und auf den Arbeitsschutz übertragen.
Also, schnappen Sie sich ein Käffchen und machen eine knackig-kurze Bildschirmpause mit der ASA-Sitzung auf den Ohren.
#gebrauchstauglicherarbeitsschutz #sifa #hse #prävention
Wir haben häufig über die gebrauchstaugliche Gestaltung von Maßnahmen gesprochen. Aber geht das auch bei gefährlichen Tätigkeiten wie z.B. dem Umgang mit Gefahrstoffen?
Kann ich da wirklich Maßnahmen prototypisch testen?
Oder ist das vielleicht keine gute Situation für Versuch und Irrtum? Ist hier etwa die Grenz der gebrauchstauglichen Gestaltung erreicht?
Wer soll bei der Beurteilung von Gefahrstofftätigkeiten beteiligt werden, damit ein gutes Ergebnis herauskommt und gute Maßnahmen geschaffen werden?
Wir sprechen darüber in einer weiteren kurzen Sommerepisode.
#gebrauchstauglicherarbeitsschutz, #usability, #arbeitsschutz, #sifa, #gefahrstoffe
Man stellt es sich so einfach vor. Maßnahme planen und implementieren und dann läuft das schon. Ohne großen Aufwand.
Aber ist das wirklich immer so einfach? Wir schauen in Folge #40 auf folgende Mythen des gebrauchstauglichen Arbeitsschutzes.
- Erst Maßnahme entwickeln, dann testen.
- Jemand mit Expertise für Gebrauchstauglichen Arbeitsschutz ins Boot zu holen, ist nicht wirtschaftlich.
- Arbeitsschutz ist gesetzlich vorgeschrieben und hat nichts mit den Bedürfnissen der Beschäftigten zu tun.
- Ich arbeite hier seit 10 Jahren. Da werde ich die Beschäftigten und Ihre Tätigkeit wohl kennen.
- Beschäftigte erzählen mir nur Ihre subjektive Sicht. Das bringt mir nichts.
- Gesunder Menschenverstand reicht, um Präventionsmaßnahmen richtig zu nutzen.
Diese Folge ist ein Spezial. Wir haben einen kleinen Fehler versteckt. Wer ihn zuerst findet, darf ihn gerne behalten und sich bei uns melden für ein kostenfreies Beratungsgespräch zu einer individuellen Frage.
Hätten Sie gedacht, dass ein simpler Parkautomat so kompliziert gestaltet werden kann, dass die Leute reihenweise an der Bedienung verzweifeln? Wir nicht. Die Stadt Iserlohn jedoch hat uns eines Besseren belehrt.
Wir schmunzeln uns durch Episode #39 und zeigen am praktischen Beispiel der iserlohnschen Parkautomaten, welche Auswirkungen das Nichtbeachten menschlicher Bedürfnisse bei der Entwicklung hat.
Aber zurück zum Arbeitsschutz: Was können Sie tun, wenn Sie erst nach dem Start einer Präventionsmaßnahme merken, dass die Menschen mit ihr nicht zurechtkommen? Wie können Sie jetzt noch was retten?
Fehler passieren und dann hilft nach vorne zu Blicken und aus der Situation lernen. Wie man das im Rahmen guter Fehlerkultur schafft, besprechen wir in dieser kurzen Sommerepisode.
Haben Sie selbst so ähnliche Schmunzel-Geschichten erlebt? Wir freuen uns, wenn Sie diese mit uns teilen.
#gebrauchstauglicherarbeitsschutz #usability #arbeitsschutz #sifa
Sind Sie es auch leid, bei Unterweisungen auf desinteressierte Beschäftigte zu stoßen, die mehr mit ihren Handys beschäftigt sind, als mit den Inhalten?!
Damit das zur Vergangenheit gehört, haben wir Anna Meyr, unsere geschätzte Präsentationsexpertin von Explain, in unseren Podcast geholt.
Wir sprechen darüber, dass ein Gesetz als Fließtext an die Wand zu werfen Rechtssicherheit bringt und beruhigt. Aber trägt es dazu bei, dass Beschäftigte wesentliche Inhalte aufnehmen und im Gedächtnis behalten?
Weg von Textwüsten, hin zu inspirierenden Bildern auf den Folien und den wichtigen Details im Handout. Doch bevor wir loslegen, müssen wir allerdings verstehen, welchen Personen wir präsentieren und welches Wissen sie bereits mitbringen.
Drei entscheidende Aspekte stehen im Fokus: Rationalität, Emotionen und mögliche Widerstände. Durch das gezielte Ansprechen dieser Elemente in unseren Präsentationen können wir sicherstellen, dass unsere Botschaften bei den Beschäftigten ankommen und sie ihre volle Aufmerksamkeit schenken – ganz ohne Ablenkung durch ihre Handys.
Wenn Sie sich also dafür entschieden haben, dass eine Präsentation das ideale Mittel für Ihre Unterweisung ist, dann tauchen Sie ein in die Welt der wirkungsvollen Unterweisungen.
Holen Sie sich die Aufmerksamkeit der Beschäftigten zurück.
Der Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) verspricht Effizienzsteigerungen und Innovation, doch was passiert, wenn die Beschäftigten einfach vor vollendete Tatsachen gestellt werden?
Im schlechtesten Fall breitet sich Unmut aus, die Arbeit wird komplizierter, vertraute Abläufe funktionieren nicht mehr wie gewohnt, und die Aufgabenerledigung wird mühsamer und zeitaufwendiger. Die Betroffenen sind verständlicherweise verärgert und werfen der Managementebene vor: „Wir wurden mal wieder nicht gefragt. Die da oben haben sich mal wieder etwas Schlaues überlegt, und wir dürfen jetzt die Konsequenzen ausbaden.“
Der Erfolg der Einführung von KI im Unternehmen hängt davon ab, ob die Bedürfnisse der Beschäftigten und ihre Arbeitsrealität ausreichend berücksichtigt wurden.
Der Arbeitsschutz kann eine aktive Rolle einnehmen, indem er frühzeitig in den Prozess der KI-Entwicklung einbezogen wird. So ist es möglich, eine gebrauchstaugliche KI zu entwickeln, wovon sowohl das Unternehmen als auch die Beschäftigten profitieren.
PS: Am Ende der Folge erfahren Sie, wie Sie ein nerviges System mit Hilfe eines Staubsaugerroboters oder eines Bürohundes austricksen können.