🤔 PSA: Beschäftigte klagen, sie nutzt nicht zum Gebrauch. Die Chefin sieht das anders. Was tun?
🤔 Wie können wir menschenzentrierten Arbeitsschutz etablieren?
🤔 Heißer Tipp für ein gebrauchstaugliches Tool?
Wir bleiben neugierig! Also nutzen Sie gerne weiter die Gelegenheit und senden uns Ihre Fragen und Erfahrungen, zum Beispiel per Mail an team@asa-sitzung.de.
Heute stehen Sie im Mittelpunkt. Wir beantworten in Episode #010 unseres Podcasts Ihre Fragen.
🤔 Kann jeder Teil des Arbeitsschutzes benutzergerecht gestaltet werden?
🤔 Wie kann ich darauf hinwirken, dass im Betrieb Arbeitsschutz menschenzentriert gestaltet wird und nicht im Elfenbeinturm?
🤔 Wie passt es zusammen, dass ein Arbeitsmittel offensichtlich umständlich zu gebrauchen ist und Beschäftigte trotzdem sagen, das sei alles kein Problem?
Wie häufig sitzen wir in Meetings und sinnieren unterschiedlicher Meinung darüber, wie wir wohl die Menschen am besten mit Arbeitsschutz erreichen …
Wie praktisch wäre es, wenn in solchen Momenten eine prototypische Person mit am Tisch säße, die die Zielgruppe repräsentiert.
Geht nicht? Doch, das geht. Und es macht sogar Spaß, sie zu entwickeln. Einfach entwickeln, lebensgroß ausdrucken und mit an den Besprechungstisch setzen. Sie werden erstaunt sein, um wie viel leichter es fällt, Präventionsentscheidungen zu treffen.
Nachdem Sie der Episode #009 unseres Podcasts gelauscht haben, können Sie eine typische Person für Ihre Zielgruppe zum Leben erwecken und kennen diese anschließend so gut, wie den besten Freund oder Ihre beste Freundin. Die Methode, um die es geht, heißt „Persona“.
Wir Menschen treffen täglich zahlreiche große und kleine Entscheidungen. Und deshalb sind wir auch nicht traurig, wenn wir im Alltag Anstrengungen aus dem Weg gehen können. ☺️
Wenn uns die Zeit im Nacken sitzt und wir mit einem Problem konfrontiert sind, zu dessen Lösung uns nicht alle relevanten Informationen zur Verfügung stehen, nutzen wir sog. Heuristiken. Das sind Faustregeln, die sich durch Erfahrung bewährt haben und zu praktikablen Lösungen führen.
In Episode #008 unseres Podcasts stellen wir Ihnen 10 Faustregeln zum gebrauchstauglichen Gestalten mit Beispielen vor. So können Sie überprüfen können, ob Ihr Arbeitsschutzprodukt Optimierungspotenzial besitzt.
Die Lizenz zum gebrauchstauglichen Gestalten von Arbeitsschutzprodukten.
In Episode #007 lernen Sie sieben Prinzipien kennen, wie Sie Arbeitsschutzprodukte oder Dienstleistungen so gestalten, damit sie zum Gebrauch taugen. Werden Sie zu „Q“, der für James Bond so einige gebrauchstaugliche Arbeitsmittel entwickelt hat.
Werfen wir einen Blick auf den Film „Skyfall“:
Das Arbeitswerkzeug „Walther PPK“ unterstützt Bond dabei, seine Aufgabe „Schurken dingfest zu machen“ einfach und direkt zu erledigen. Es ist einsatzbereit, sobald er es in die Hand nimmt. 007 wird nicht durch unnötige Schritte während der Handhabung abgelenkt. Er muss das Werkzeug z.B. nicht erst zusammenbauen oder anschalten. Das nennen wir „Aufgabenangemessenheit“.
Außerdem besitzt das Werkzeug die Funktion „Handflächenscannen“, die den Geheimagenten bei seiner Arbeit schützt. Kommt es nämlich zu einem Fehler bei der Verwendung des Arbeitsmittels und der Schurke bekommt das Werkzeug in die Hände, dann greift der Schutzmechanismus, der die fremde Hand erkennt und verhindert, dass ein Schuss ausgelöst wird. Das beschreibt den Grundsatz der „Fehlertoleranz“.
Lauschen Sie gerne bei uns rein und stellen Sie uns Ihre Fragen oder senden Sie uns Kommentare an team@asa-sitzung.de
Arbeitsschutzprodukte werden immer auf Gebrauchstauglichkeit getestet. Wenn wir es bei der Entwicklung nicht selbst machen, dann übernehmen es später auf jeden Fall die Nutzenden am fertigen Produkt selbst.
Der Erfolg unseres Arbeitsschutzangebots steht und fällt mit der Akzeptanz der Nutzenden. Deshalb sind Usability-Tests auch das Herzstück menschenzentrierten Gestaltens.
In Episode #6 unseres Podcasts stellen wir Ihnen zwei Methoden vor, die Gebrauchstauglichkeit eines Produkts zu testen.
Lauschen Sie gerne bei uns rein.
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Sie möchten Ihr Traumhaus bauen lassen und erzählen dem Architekten, was Sie brauchen. Der Architekt legt direkt mit der Baufirma los. In ein paar Monaten ist das Haus fertig, Sie sehen es zum ersten Mal und schlagen die Hände über dem Kopf zusammen. Die falsche Fassadenfarbe wurde benutzt, die Garage ist viel zu klein, …
Sprich, Sie haben eine Unmenge Geld für Dinge bezahlt, die Sie anders wollten. Und jetzt drohen umfangreiche Umbaumaßnahmen.
„Total unrealistisch!“ denken Sie sich jetzt. Ich bekomme natürlich vorher einen Grundriss zu sehen, Farbproben usw. und kann meine Anforderungen konkretisieren.
🤔 Wieso gehen wir dann eigentlich bei der Entwicklung von Arbeitsschutzprodukten oder Dienstleistungen anders vor? Wieso sind wir es gewohnt, zuerst etwas fertig zu entwickeln, um es am Ende erst von Nutzenden testen zu lassen? Um später festzustellen, dass Anforderungen nicht erfüllt sind und die Sachen nicht genutzt werden.
In Episode #5 unseres Podcasts thematisieren wir das Simulieren eines späteren Produkts (GB für die Fryklbude) mit geringem Aufwand, in Form von Prototypen. Getreu dem Motto „Fake it ’til you make it.“
„Ich glaube, dass …“ „Ich denke, dass …“ „Ich meine, dass …“ „Bestimmt wird das … so und so … gemacht.“ „Ich gehe mal davon aus, dass …“ Solche Sätze kennen wir alle. Wir sind es gewohnt, Annahmen darüber zu treffen, was andere wohl brauchen oder wollen. Erfolgreicher sind wir jedoch, wenn wir die Bedürfnisse der Personen direkt mit ihnen erfassen und anschließend fundierte Anforderungen ableiten.
Direkt zu fragen „Was brauchst Du? Was wünscht Du Dir?“ klappt leider nicht. Denn auf direkte Fragen wird meist mit Lösungsideen geantwortet und so werden keine Bedürfnisse erfasst, sondern Lösungsmöglichkeiten, die die Nutzenden bereits aus anderen Zusammenhängen kennen. Außerdem sind sie geprägt vom persönlichen Geschmack.
Wir kennen es ja auch selbst, dass wir zwar benennen, was wir gerne hätten, aber ob wir es dann auch tatsächlich nutzen, ist unklar. Ich möchte mehr Sport machen, stelle aber am Ende der Woche fest, dass ich nicht einmal in meine Sportschuhe gestiegen bin.
Wichtig ist, dass menschenzentriert vorzugehen zwar bedeutet, den Nutzenden in den Mittelpunkt zu stellen, aber wir sie nicht einfach fragen können, was sie brauchen und dann alles machen, was sie wollen!
Darum stellen wir Ihnen in der Episode #4 zwei Möglichkeiten am Beispiel der GB vor, belastbare Anforderungen zu analysieren.
Fragen oder Kommentare gerne an team@asa-sitzung.de
Wir Menschen sind so trainiert, dass wir bei einem Problem blitzschnell mit einer Lösung um die Ecke kommen. Dabei haben wir das Problem noch nicht einmal richtig verstanden.
Das macht ja auch Sinn, wenn wir im Wald sind und einen Bären sehen. Dann heißt es schnell das Weite zu suchen, ohne erst zu analysieren, was alles passieren könnte, wenn der Bär uns entdeckt.
Wenn wir allerdings gebrauchstaugliche Arbeitsschutzprodukte (z.B. GB) gestalten wollen, brauchen wir diese Analysephase. Nur dann können wir sicherstellen, ein passgenaues Produkt bereitzustellen, das auch tatsächlich genutzt wird, weil wir die alltägliche Arbeit der Personen verstanden haben und somit ein leicht in den Arbeitsablauf integrierbares und einfach zu nutzendes Produkt liefern.
In Episode #3 unseres Podcasts sprechen wir über 6 Methoden, um den Nutzungskontext unseres Arbeitsschutzprodukts zu analysieren.
Lauschen Sie gerne rein.
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Nur die Hälfte der Betriebe/Unternehmen hat eine Gefährdungsbeurteilung.
50% der Unternehmen/Betriebe, die den Nutzen der GB als gering bis sehr gering einschätzen, begründen dies mit einem zu hohen Aufwand und Instrumenten, die nicht zu ihren betrieblichen Abläufen passen (GDA-Befragung 2015). Ein klassisches Problem mangelnder Gebrauchstauglichkeit.
Nachdem wir in Episode 1 über den Begriff Gebrauchstauglichkeit gesprochen haben, widmen wir uns heute dem Prozess der Gestaltung von Arbeitsschutzprodukten. Dazu schauen wir zusammen, wie wir dem fiktiven Startup Frycklbude helfen können, Gefährdungsbeurteilungen zu erstellen.
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